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Werder/Havel und Potsdam

In Werder hatte ich von Anfang an Glück mit dem Campingplatz. Ich hatte mir den Ferienpark & Campingplatz Riegelspitze ausgesucht. Er liegt wunderschön auf einer kleinen Halbinsel umringt von Wasser, toll angelegt mit vielen lauschigen Plätzen am Wasser. Hier eine Bank unter einer Trauerweide mit Blick auf den Glindower See, dort eine kleine Stelle mit Sand zum Baden, ein schöner Spielplatz für Kinder. Und überall Wasser.

Jeden Morgen beim Frühstück hatte ich Gesellschaft von einem Entenpärchen, das sich neben meinen Brötchen auch sehr für das Innere vom Lurchmobil interessierte.

 

Was ich nicht wusste, aber zufällig entdeckte: das Baumblütenfest in Werder. Das musste ich mir natürlich anschauen. Ein riesiges Volksfest mit Kirmes und Riesenrad, Unmengen an Buden mit allerlei Schnick-Schnack, Bühnen für Live-Bands und Stände mit Kulinarischem. Aber alles übertreffend: Obstweine in allen Geschmacksrichtungen und Flaschengrößen. Ich bin mehrmals durchgelaufen und habe das bunte Treiben genossen. Nur einmal (es war Samstag, stellte ich im Nachhinein fest)  wurde es ausgesprochen unangenehm. Es war viel zu voll, überall Polizeiaufgebot und viel zu viele schwer betrunkene junge Menschen, offenbar aus dem ganzen Umland angereist. Es erinnerte mich ein bisschen an Karneval in meiner Heimatstadt Köln.

 

Also schnappte ich mir meinen Bus und fuhr los um mir Potsdam anzusehen und unterwegs einen kurzen Blick ins Webereimuseum in Geltow zu werfen.


Das Baumblütenfest

Potsdam

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