Schaffhausen, Rheinfall

Für meine letzte Reiseetappe hatte ich mir den Rheinfall in Schaffhausen als Ziel gesetzt. Den hatte ich mir schon lange ansehen wollen. So startete ich ganz früh und war schon um 11:30 am Rheinfall. Ein bisschen kurvte ich herum, weil ich von den vielen, zu diesem Zeitpunkt komplett leeren  Parkplätzen verwirrt war. Schließlich nahm ich den nächstgelegenen. Als ich endlich den Wasserfall sah, war ich auf den ersten Blick ein bisschen enttäuscht. Ich hatte ihn mir viel imposanter im Sinne von höher vorgestellt. Allerdings kam man auch so richtig nah heran nur mit den überall angebotenen Schiffstouren. Das war mir ganz einfach zu teuer. Ab 20.00 CHF aufwärts für die einfachste Fahrt. Im Nachhinein bereue ich meine Entscheidung ein bisschen, denn das Eindrucksvolle spürt man viel eher wenn man nah genug rankommt.

Aber ich fand noch einen kleinen Weg an der Seite entlang, auf dem man auch auf Aussichtspunkte am Wasserfall kommen konnte. Die Sonne kam heraus und man spürte deutlich die ungeheure Wucht, mit dem das Wasser über eine Breite von 150 Metern herunterschießt.

Nachdem mein Wissensdurst über den Rheinfall gestillt war, sah ich mir noch die Stadt Schaffhausen an. Sie hat eine schöne, mittelalterliche Altstadt und unzählige Häuser mit unzähligen Erkern. Wer mehr über die Geschichte erfahren möchte, sollte unbedingt eine Nachtwächterführung miterleben.

Schließlich fuhr ich zum Hotel, um endlich meine Beine hochlegen zu können. Ich hatte ein Einzelzimmer gebucht, das sehr gemütlich und mit allem ausgestattet war, was ich zum Wohlfühlen brauche, einschließlich eines kleinen Balkons.

Am Abend machte ich noch einen kleinen Spaziergang zum Hohberg, der direkt hinter dem Hotel beginnt. An einer Weide mit Pferden vorbei ist man sofort im Wald und kann zwischen vielen kleinen Wanderrunden wählen.

Schaffhauser Wanderwege

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